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Stadt Frankfurt verabschiedet Achim Frenz, Gründer und Museumsleiter

Nach 23 Jahren wurde Museumsleiter Achim Frenz am Montag, den 9. Oktober 2023 mit einem Festakt in der Evangelischen Akademie Frankfurt aus dem aktiven Dienst der Stadt Frankfurt verabschiedet.Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig würdigte in ihrer Rede das große und beharrliche Engagement Achim Frenz‘ für die Komische Kunst: „Das Caricatura Museum Frankfurt ist ein großes Glück für unsere Stadt, die sich nun als Hauptstadt der Satire in das kollektive Gedächtnis einschreibt. Das Museum, ein Publikumsmagnet, verfügt über bundesweites Renommee als Kompetenzzentrum der Komischen Kunst. Diese Erfolge sind zurückzuführen auf das leidenschaftliche Engagement von Achim Frenz, der seine Idee in die Tat umsetzte und das Museum in Frankfurt gründete. Nicht zuletzt hat es dazu beigetragen, dass Komische Kunst als ernstzunehmende Kunst zum Gattungsbegriff wurde.“Pit Knorr beschwor in seiner Laudatio die auf der Arbeit von Achim Frenz beruhende glorreiche Zukunft der komischen Kunst in Frankfurt. Musikalisch begleitet wurde die Verabschiedungsfeier von Frank Wolff.In seiner Zeit als Museumsleiter verantwortete Achim Frenz den Aufbau und die Erweiterung der Sammlung des Hauses, die mittlerweile weit mehr als 8.000 Originale der Zeichner der „Neuen Frankfurter Schule“ sowie rund 6.500 Zeichnungen weiterer Karikaturisten umfasst. Unter seiner Ägide wurden die regelmäßigen Neuhängungen der Dauerausstellungen zur Neuen Frankfurter Schule und 42 Sonderausstellungen kuratiert. Als Herausgeber der Caricatura Museum Edition, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verlagen entsteht, erscheinen regelmäßig Bücher zu den vielfältigen Ausstellungen. Zudem das Festival der Komik etabliert, das alljährlich als Ergänzung zu den Ausstellungen auf dem Weckmarkt satirische Bühnenkunst während des Museumsuferfestes präsentiert.Ende Oktober endet seine Amtszeit, er wird dem Caricatura Museum Frankfurt aber weiterhin als Kuratoriumsmitglied zur Seite stehen.Foto: Achim Frenz und Kulturdezerntin Ina Hartwig © Stefanie KöslingQuelle: Presseinformation der Stadt Frankfurt vom 9. Oktober 2023

Bundesverdienstkreuz an Antje Kunstmann

„Das deutsche Verlagswesen mit Idealen, Visionen und Tatkraft jahrzehntelang geprägt.“ Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume händigte am Montag, den 4. Juli 2022 in München das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an die renommierte Verlegerin Antje Kunstmann aus.  „Mit Ihrem herausragenden Engagement für die deutsche und internationale Literatur sowie für Frauenrechte und weitere gesellschaftspolitische Themen haben Sie sich bleibende Verdienste erworben. Ihr Gespür als Verlegerin ist phänomenal! Sie erahnen genau, was die Leserinnen und Leser wollen, und gleichzeitig prägen Sie den Publikumsgeschmack, statt ihm hinterherzulaufen.“ Weiterhin betonte Blume, dass Kunstmann mit ihrem Lebenswerk die wichtige Rolle der unabhängigen Verlage für die Buchkultur deutlich gemacht habe. Wir gratulieren herzlichst unserem Kuratoriumsmitglied! Foto: Antje Kunstmann und Markus Blume © Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Alexandra Beier Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums vom 5. Juli 2022

Hessischer Kulturpreis an Caricatura Frankfurt und Kassel

Bereits 2020 erhielten das Caricatura Museum Frankfurt und die Caricatura Galerie Kassel den Hessischen Kulturpreis. Die Pandemie ließ die Übergabe der Urkunden nicht zu, der Termin musste verschoben werden. Am Donnerstag, den 30. Juni 2022, stand der Verleihung nichts mehr im Wege: Bei strahlendem Sonnenschein im Garten der Dienstvilla des Ministerpräsidenten begrüßte die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, Achim Frenz und Martin Sonntag mitsamt Teams und dem Kuratorium des Caricatura Museum Frankfurt. In ihrer Ansprache würdigte Staatsministerin Dorn das Engagement beider Institutionen für die Karikatur und die Komische Kunst. Die zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Europa und auf anderen Kontinenten machten weit über die hessischen Grenzen hinweg auf die Bedeutung und die Vielfalt der Karikatur und Komik aufmerksam. Karikatur als Sinnbild der Meinungsfreiheit, so betonte Dorn weiter, sei ein wichtiges Korrektiv in der Politik wie auch in der Gesellschaft. Dies gelte es zu würdigen. „Wir freuen uns außerordentlich über diesen Preis und den freundlichen Empfang“, sagte Frenz. „Noch nie zuvor hat ein Museum oder eine Galerie diese Auszeichnung erhalten, das erfüllt uns mit Stolz. Noch viel wichtiger ist es aber, dass damit unsere Leistung gewürdigt wird, Galerie und Museum als feste Größen und die Komische Kunst als ernstzunehmende Gattung in der Kulturlandschaft zu etablieren.“ Der Hessische Kulturpreis ist einer der höchstdotierten Kulturpreise in der Bundesrepublik. Das Preisgeld in Höhe von 45.000 Euro wird zwischen dem Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst und der Caricatura Galerie für Komische Kunst Kassel aufgeteilt. Foto: Martin Sonntag, Staatsministerin Angela Dorn und Achim Frenz © CMF

Stadt Frankfurt verabschiedet Achim Frenz, Gründer und Museumsleiter

Nach 23 Jahren wurde Museumsleiter Achim Frenz am Montag, den 9. Oktober 2023 mit einem Festakt in der Evangelischen Akademie Frankfurt aus dem aktiven Dienst der Stadt Frankfurt verabschiedet.

Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig würdigte in ihrer Rede das große und beharrliche Engagement Achim Frenz‘ für die Komische Kunst: „Das Caricatura Museum Frankfurt ist ein großes Glück für unsere Stadt, die sich nun als Hauptstadt der Satire in das kollektive Gedächtnis einschreibt. Das Museum, ein Publikumsmagnet, verfügt über bundesweites Renommee als Kompetenzzentrum der Komischen Kunst. Diese Erfolge sind zurückzuführen auf das leidenschaftliche Engagement von Achim Frenz, der seine Idee in die Tat umsetzte und das Museum in Frankfurt gründete. Nicht zuletzt hat es dazu beigetragen, dass Komische Kunst als ernstzunehmende Kunst zum Gattungsbegriff wurde.“

Pit Knorr beschwor in seiner Laudatio die auf der Arbeit von Achim Frenz beruhende glorreiche Zukunft der komischen Kunst in Frankfurt. Musikalisch begleitet wurde die Verabschiedungsfeier von Frank Wolff.

In seiner Zeit als Museumsleiter verantwortete Achim Frenz den Aufbau und die Erweiterung der Sammlung des Hauses, die mittlerweile weit mehr als 8.000 Originale der Zeichner der „Neuen Frankfurter Schule“ sowie rund 6.500 Zeichnungen weiterer Karikaturisten umfasst. Unter seiner Ägide wurden die regelmäßigen Neuhängungen der Dauerausstellungen zur Neuen Frankfurter Schule und 42 Sonderausstellungen kuratiert. Als Herausgeber der Caricatura Museum Edition, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verlagen entsteht, erscheinen regelmäßig Bücher zu den vielfältigen Ausstellungen. Zudem das Festival der Komik etabliert, das alljährlich als Ergänzung zu den Ausstellungen auf dem Weckmarkt satirische Bühnenkunst während des Museumsuferfestes präsentiert.

Ende Oktober endet seine Amtszeit, er wird dem Caricatura Museum Frankfurt aber weiterhin als Kuratoriumsmitglied zur Seite stehen.

Foto: Achim Frenz und Kulturdezerntin Ina Hartwig © Stefanie Kösling

Quelle: Presseinformation der Stadt Frankfurt vom 9. Oktober 2023

Bundesverdienstkreuz an Antje Kunstmann

„Das deutsche Verlagswesen mit Idealen, Visionen und Tatkraft jahrzehntelang geprägt.“

Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume händigte am Montag, den 4. Juli 2022 in München das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an die renommierte Verlegerin Antje Kunstmann aus. 

„Mit Ihrem herausragenden Engagement für die deutsche und internationale Literatur sowie für Frauenrechte und weitere gesellschaftspolitische Themen haben Sie sich bleibende Verdienste erworben. Ihr Gespür als Verlegerin ist phänomenal! Sie erahnen genau, was die Leserinnen und Leser wollen, und gleichzeitig prägen Sie den Publikumsgeschmack, statt ihm hinterherzulaufen.“ Weiterhin betonte Blume, dass Kunstmann mit ihrem Lebenswerk die wichtige Rolle der unabhängigen Verlage für die Buchkultur deutlich gemacht habe.

Wir gratulieren herzlichst unserem Kuratoriumsmitglied!

Foto: Antje Kunstmann und Markus Blume © Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Alexandra Beier

Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums vom 5. Juli 2022

Hessischer Kulturpreis an Caricatura Frankfurt und Kassel

Bereits 2020 erhielten das Caricatura Museum Frankfurt und die Caricatura Galerie Kassel den Hessischen Kulturpreis. Die Pandemie ließ die Übergabe der Urkunden nicht zu, der Termin musste verschoben werden. Am Donnerstag, den 30. Juni 2022, stand der Verleihung nichts mehr im Wege: Bei strahlendem Sonnenschein im Garten der Dienstvilla des Ministerpräsidenten begrüßte die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, Achim Frenz und Martin Sonntag mitsamt Teams und dem Kuratorium des Caricatura Museum Frankfurt.

In ihrer Ansprache würdigte Staatsministerin Dorn das Engagement beider Institutionen für die Karikatur und die Komische Kunst. Die zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Europa und auf anderen Kontinenten machten weit über die hessischen Grenzen hinweg auf die Bedeutung und die Vielfalt der Karikatur und Komik aufmerksam. Karikatur als Sinnbild der Meinungsfreiheit, so betonte Dorn weiter, sei ein wichtiges Korrektiv in der Politik wie auch in der Gesellschaft. Dies gelte es zu würdigen.

„Wir freuen uns außerordentlich über diesen Preis und den freundlichen Empfang“, sagte Frenz. „Noch nie zuvor hat ein Museum oder eine Galerie diese Auszeichnung erhalten, das erfüllt uns mit Stolz. Noch viel wichtiger ist es aber, dass damit unsere Leistung gewürdigt wird, Galerie und Museum als feste Größen und die Komische Kunst als ernstzunehmende Gattung in der Kulturlandschaft zu etablieren.“

Der Hessische Kulturpreis ist einer der höchstdotierten Kulturpreise in der Bundesrepublik. Das Preisgeld in Höhe von 45.000 Euro wird zwischen dem Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst und der Caricatura Galerie für Komische Kunst Kassel aufgeteilt.

Foto: Martin Sonntag, Staatsministerin Angela Dorn und Achim Frenz © CMF